Ravioli mit Steinpilzfülle!

Die Herstellung von einfachem Pastateig nach italienischer Art ist kein großes Geheimnis. In erster Linie bedarf es etwas Muskelkraft für das Kneten und Ausrollen – außer man hat eine Pastamaschine*, die diese Arbeit um einiges erleichtert. Es es geht aber auch ohne –  und einmal auf den Geschmack von selbst gemachten Ravioli gekommen, mag man keine anderen mehr.

Weinempfehlung: durchaus kräftige mineralische Weißweine wie Weiß- oder Grauburgunder, knackige Grüne Veltliner oder Chardonnays; frische, knackige Roséweine sind auch eine gute Idee.

Zutaten & Zubereitung Pastateig:

  • 350g glattes Weizenmehl
  • 1 TL Salz
  • 3 Eier
  • 4 EL gutes Olivenöl
  • 1 EL Wasser
  1. Mehl und Salz in einer Schüssel vermischen, Mulde formen; Eier, Öl und Wasser hineingeben; mit einem Kochlöffel durchmischen, wenn die Masse zu klumpen beginnt den Teig mit den Händen oder der Pastamschine weiterverarbeiten.
  2. Teig mit den Händen auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche kneten bis er glatt, warm und seidig ist; in Frischhaltefolie wickeln und 1/2 Stunde rasten lassen – nicht im Kühlschrank, sonst lässt er sich nur sehr schwer verarbeiten
  3. Pastamaschine: anstatt des händischen Knetens wird der Teig in der weitesten Einstellung mehrmals durch die Maschine gezogen!
Pastateig

Selbstgemachter Pastateig – einfach probieren, so schwierig ist das gar nicht!

Zutaten & Zubereitung Fülle:

  • ca. 250g Steinpilze oder braune Chamignons
  • 2 Schalottenzwieberl
  • Butter
  • frische Petersilie
  • 1/2 Becher Sauerrahm
  • Salz & Pfeffer
  1. Pilze putzen (nicht waschen) und klein würfelig schneiden; Zwiebel sehr fein hacken
  2. Butter in der Pfanne erhitzen, Pilze und Schalotten Zwiebel darin braten
  3. Fein gehackte Petersilie und Sauerrahm unter die Pilze mischen, mit Salz & Pfeffer abschmecken

Zubereitung Ravioli:

  1. Teig sehr dünn ausrollen! Kreise ausstechen zB mit einem Keksaustecher
  2. Kreise mit Eiklar bestreichen und einen TL Fülle in die Mitte setzen;
  3. den Kreis falten und die Ränder zusammendrücken – oder einen weiteren Kreis drauf setzen und runde Ravioli machen; die Ränder können mit den Fingern oder mit einer Gabel festgedrückt werden.
  4. Arbeitest du mit einer Pastaschine: 2 Teigplatten herstellen, in gleichmäßigen Abständen Füllehäufchen auf die Teigplatte setzen, Teig dazwischen mit Eiklar bestreichen, die zweite Teigplatte drauflegen, Ravioli ausstechen oder ausschneiden, Ränder noch einmal fest andrücken
Pastateig

Pastag Teig sehr dünn ausrollen – leichter geht’s mit der Pastmaschine!

 

Fülle-Häufchen auf die Teigplatte setzen und eine zeite Teigplatte drauf legen.
  1. In einem großen Topf ausreichend viel Salzwasser aufkochen und die Ravioli leicht wallend 3-5 Minuten ziehen lassen.
  2. Herausgeben und in zerlassener Butter gut schwenken, mit gerieben Käse (ZB Pecorino, Parmesan oder würzigem Bergkäse) bestreuen und sofort servieren
  3. Wer mag, kann auch noch ein Toping drauf geben: zum Beispiel Rucola, geröstete Pinienkerne, Cocktail-Tomaten oder frische Spinatblätter

Pastamaschine: Kleine schwere Metallmaschine mit verstellbaren Walzen zum Pastarollen. Nach kurzem Vorkneten des Teiges wird dieser bei der weitesten Einstellung mehrmals durch die Maschine gezogen. Dadurch wird der Teig gründlich durchgeknetet. Zum Ausrollen der Teigplatten wird auf einen kleineren Abstand gestellt. Für Nudeln oder Spaghetti verwendet man die Schneidewalzen.

Mit einem Zubehörteil zum Raviolifüllen lassen sich ganz kleine Ravioli herstellen indem Teig und Fülle durch einen trichterförmigen Aufsatz gedrückt werden.

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Elektrische Pastamaschinen sind vergleichsweise sehr teuer. Wenn man nicht zu den absolut passionierten Pastaessern gehört, kann man beruhigt darauf verzichten.

Viel Spaß beim Nachkochen!

Alles Liebe & Viel Spaß beim Nachkochen!