Herbstliche Kürbiscremesuppe
Der Hokkaido ist seinem leicht nussigen Geschmack sicher einer der bekanntesten und beliebtesten Speisekürbisse. Für Suppen und Kürbisgemüse ist aber auch der “Lange von Neapel” sehr fein. Sein Fleisch schmeckt nicht mehlig, er ist zart cremig im Geschmack und die Farbe ist tieforange.
Häufig wird er in Scheiben portioniert angeboten. Ich nehme trotzdem gerne einen ganzen vom Kürbisstandel, portioniere ihn selber und friere den Rest ein.
Zutaten:
- ca. 1 kg Kürbisfleisch
- 1 Zwiebel
- Butter
- 1-2 Erdäpfel gekocht
- 2 Zehen Knoblauch (nach persönlichem Geschmack)
- ca 3/4 ltr. Rindsuppe oder Gemüsebrühe
- ca 1/4 Becher Schlagobers
- Kürbiskernöl
- geröstete Kürbiskerne
Zubereitung:
- Kürbis schälen (Hokkkaido kann auch ungeschält verwendet werden) und in ca. 1cm große Würfel schneiden.
- Klein geschnittene Zwiebel in Butter anschwitzen, Kürbiswürfel dazugeben, kurz mitrösten, mit Rindsupppe oder Gemüsebrühe aufgießen.
- Knoblauch (1-2 Zehen, je nach Größe und Geschmack) hineindrücken und ca. 1/2 Stunde köcheln lassen, währendessen die Erdäpfel in der Schale kochen
- Die geschälten Erdäpfel mit der Kartoffelpresse in die Suppe pressen, mit dem Schlagobers sämig pürrieren und nachsalzen – der Kürbis “schluckt” ziemlich viel Säure.
- Mit einem Spritzer gutem Kürbiskernöl, gerösteten Kürbiskernen und/oder frischen Kräutern servieren.
Mein Tipp: Gekochte Erdäpfel binden die Suppe und machen sie sämig – so spart man Schlagobers. Zuviel Schlagobers überdeckt den Kürbisgeschmack und die Suppe wird gallig.
Hast du Brotreste, kannst du diese in der Pfanne (mit oder auch ohne Öl) rösten und als Topping verwenden. Die Suppe schmeckt so serviert herzhafter.
Mein regionaler Einkaufstipp:
- sehr gutes ungestrecktes und regionales Kürbiskernöl aus dem Machland gibt’s direkt beim Bauern oder regional bei Nestelberger in Perg oder Grünhilde Tragwein
Alles Liebe & Viel Spaß beim Nachkochen!