Mühlviertler Lachsforellen Tatare auf Mini Kartoffelpuffer
Meine lieben FeinschmeckerInnen & GenießerInnen,
wer einmal auf den Geschack von rohen Fisch gekommen ist, den lässt die Liebe dazu nicht mehr los. So liebe auch ich frisches gutes Sushi und Fischtatare. Bei meinen Wien Besuchen statte ich gerne den herrlichen Fischrestaurants am Naschmarkt einen Besuch ab. Top Adressen in der etwas gehobeneren Preisklasse sind das Nautilus oder Umar Fisch.
Hervorragendes Sushi gibt’s am Naschmarkt auch in den Asia Restaurants – mein persönliches Lieblingrestaurant ist Li’s cooking, wo es ausgezeichnetes Sushi zu moderaten Preisen gibt. Aber momentan natürlich auch im Lockdown – da bleibt nur eins: Mühlviertler Lachsforellen Tatare selber machen!
Die Zubereitung ist einfach – wichtig ist nur absolut frischer Fisch. In diesem Fall von der Fischzucht Haider in Bad Zell. Um 11 Uhr Vormittag krieg ich das Filet von der Lachsforelle, die am selben Tag früh morgens aus dem Wasser geholt worden ist. Perfekt also, für mein Tatare.
Das brauchst du dazu:
- ca. 300g Lachsforellenfilet
- 1/2 Schalotten Zwiebel
- Schnittlauch gehackt (TK)
- Saft einer Bio Limette
- 2 EL gutes Olivenöl
- Salz, Pfeffer
- (2 gehackte Korianderkörner, wenn man Koriander mag, sonst geht’s auch ohne)
So gelingt es dir:
Lachsforelle von Haut und Gräten befreien, du braucht dazu ein sehr scharfes Messer, die Gräten entfernst du am besten mit einer Pinzette; das sauber zugeputze Filet in feine Würfel schneiden bzw. mit einem sehr scharfen Messer hacken; bei zuwenig Schneide zerquetscht du das feine Fleisch, dann besser schneiden!
Lachsstücke mit den fein gehackten Schalotten, dem Schnittlauch und dem Olivenöl abmischen; mit Salz und Pfeffer abschmecken und zumindest 1 Stunde im Kühlschrank durchziehen lassen;
Kurz vor dem Servieren mit dem Limettensaft abschmecken! Vorsicht: die Säure der Limette versetzt schnell das Eiweiß im rohen Fisch, wodurch es unansehnlich grau wird – also nicht zu früh zum Lachs geben!
Dazu passen: wunderbar sind knusprige Mini Kartoffelpuffer; auch perfekt und weniger Arbeit ist getoastetes Weißbrot, Rucola Salat, Cocktailtomaten oder Gurkenscheiben; fein dazu natürlich auch ein bisschen Dip (Sauerrahm, Joghurt, Salz, Zitronensaft und Schnittlauch)
Weinempfehlung: gut gekühlt servierte mineralische Weißweine wie ein trockener Chardonnay oder mein persönlicher Favorit: ein Grauburgunder, den die Italiener übrigens Pinot Grigio nennen; wer es weniger trocken mag, nimmt einen etwas fruchtigeren Veltliner oder auch einen südsteirischen Sauvignon Blanc;
Viel Freude beim Nachkochen und Genießen!
Alles Liebe, Mona Eder