Gulasch mit Würstel & eine kühle Blonde
Ein kräftiges Herrengulasch mit einem eiskalten Schluck Bier – das ist nicht nur etwas für richtige Männer – das schmeckt auch uns Damen ganz wunderbar. Viel Zwiebel, etwas Tomatenmark und ein guter Schluck Rotwein – das sind die Geheimnisse für die schöne dunkle Farbe und den kräftigen Geschmack!
Viel Zwiebel sorgt für excellenten Geschmack, aber auch für einen intensiven Geruch. Deshalb koche ich Gulasch eigentlich immer nur an schönen Tagen, so kann ich vor allem während des Zwiebel röstens einfach die Fenster offen lassen. Ist das Gulasch erst einmal im Rohr, ist es auch gar nicht mehr sooos schlimm.
Das braucht du dazu:
- 1kg Rindsgulasch Fleisch
- 1 kg Zwiebel
- 1/2 Tube Tomatenmark
- 1/4 ltr. Rotwein (zB Blaufränkischer)
- Butterschmalz
- edelsüßer Paprika
- scharfer Paprika (oder getrockneter Chili)
- 1 Zehe Knoblauch
- Lorbeerblatt, Majoran
- Salz & Pfeffer
Und so wird’s gemacht:
Zwiebel schälen und kleinwürfelig schneiden – ich schneide den Zwiebel immer mit dem Messer! Hackst du ihn mit diversen Hilfsmitteln, wird er gequetscht und schmeckt bitter; In reichlich Butterschmalz (ein zuviel an Fett, kannst du evt. nach dem Kochen wieder etwas abschöpfen) sehr gut und möglichst dunkeln rösten;
Hitze reduzieren und Tomatenmark mitrösten bis es leicht gebräunt ist; mit Rotwein aufgießen und sehr gut einreduzieren lassen; grob gewürfeltes Fleisch dazugeben, Paprika einstreuen und mit 2-3 ltr. Wasser aufgießen; restliche Gewürze zum Gulasch geben und kräftig salzen bzw. pfeffern;
Am Herd aufkochen lassen und dann für ca. 3 Stunden bei 160° Grad zugedeckt ins vorgeheizte Rohr schieben; wenn du magst, kannst du anschließend das Gulasch noch ein bisschen mit Maizena binden – ich lasse es eigentlich immer so wie es ist, damit es kein “Mehlpapp” wird 🙂
Anrichten und mit einem gepflegten Seiterl Bier servieren!
Dazu passen traditionell Würstel & ein frisches Semmerl bzw. auch Butterspätzle oder Semmelschnitten. Das Wiener Fiakergulasch wird mit Würstel, Spiegelei und Gurkerl serviert – auch sehr fein!
Viel Freude beim Nachkochen & Genießen!
Alles Liebe, Mona Eder